"Jugend ohne Gott" ist ein deutsches Drama aus dem Jahr 2017, das auf dem gleichnamigen Roman von Ödön von Horváth aus dem Jahr 1937 basiert. Der Film wurde von Alain Gsponer inszeniert und von der Constantin Film produziert.
Die Geschichte spielt in einer dystopischen Zukunft, in der Jugendliche in einer autoritären Bildungseinrichtung leben, in der ihnen jegliche Individualität und freies Denken genommen wird. Der Film folgt einem jungen Lehrer namens Zacharias, der mit dem hinterhältigen Mord an einem Schüler und der anschließenden Vertuschung konfrontiert wird. Während er versucht, die Wahrheit herauszufinden, gerät er immer tiefer in ein Netz aus Lügen, Intrigen und Betrug.
"Jugend ohne Gott" ist eine allegorische Erzählung, die sich mit Themen wie Machtmissbrauch, Manipulation, Kontrolle und dem Verlust von Moral und Werten in einer autoritären Gesellschaft auseinandersetzt. Der Film nutzt die Dystopie als Mittel, um Kritik an gesellschaftlichen und politischen Strukturen zu üben und zur Reflektion über individuelle und kollektive Verantwortung anzuregen.
Der Film wurde von der Kritik größtenteils positiv aufgenommen und erhielt Lob für seine atmosphärische Inszenierung sowie die schauspielerischen Leistungen. Dabei spielen Jannis Niewöhner, Fahri Yardim, Emilia Schüle und Alicia von Rittberg die Hauptrollen. "Jugend ohne Gott" war auch international erfolgreich und wurde unter anderem auf Filmfestivals, wie dem Festival des deutschen Films und dem Zurich Film Festival, gezeigt.
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